Ende September trafen sich die NABU Kids an der „Gänsbrüh“ in Dudenhofen. Vorab gab es einen Spaziergang durch die anliegenden Felder und Streuobstwiesen. Vorbei an Vogelkirsch-Bäumen, die für die Kids gut an den Querstreifen an der Rinde zu erkennen waren. Ein Habicht begleitete uns kreisend auf der Suche nach Beute.
Am feinsandigem Feldrand erklärte Daniela, Gruppenleiterin der NABU Kids, dass der feine gelbe Sand während der Eiszeiten als Staub aus den Schotterterrassen großer Flüsse ausgeweht und in begünstigten Lagen an den Rändern abgelagert wurde.
Im kleinen Wäldchen auf dem Weg zur „Gänsbrüh“ fanden die Kinder eine tote Maus und viele Mistkäfer konnten auf dem Waldboden beobachtet werden. Am Wegrand standen einige Pilze wie der 'grünblaue Träuschling' und die 'krause Glucke' saß zwischen dem grünen Moos.
Bald waren wir dann auch schon an der „Gänsbrüh“. Viele Libellen, z.B. die 4-Fleck Libelle, tanzten in der Sonne auf den kleinen Pflanzeninseln inmitten des Teiches. Mit dem Käscher durften die Kinder eine kleine Wasserprobe in eine Schüssel geben um zu schauen welche Lebewesen in dem kleinen Biotop zu sehen sind. Leider waren keine Teich-Insekten-/Käfer mehr zu sehen.
Beobachtungen am geheimnisvollen, mit Wasserlinsen verdeckten Teich sind immer wieder beliebt und regen die Fantasie der Kinder an. Es wurden kleine fantasievolle Geschichten ausgetauscht.
Nach eineinhalb Stunden verließen wir den verträumten Teich an der „Gänsbrüh“. Die NABU Kids konnten zum Samstagnachmittag den Eltern und Geschwistern von Ihren Beobachtungen erzählen.
Fotos: Daniela Krings und Annegret Böhm