Projekt Finkensee

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Finkensee, Foto: Klaus Benedickt
Finkensee, Foto: Klaus Benedickt

Das Projekt "Rodgau / Finkensee" steht vor dem ersten großen Abschluss:

Die Meldung der gesichteten Arten an die UNB und die Stadt gepaart mit Vorschlägen, was dort künftig für die

Natur getan werden kann ist abgeschlossen. Die Teilnehmer dieses Projektes sind Michael Knauer, Klaus Benedickt, Markus Rebmann, Andreas Pulwey, Heiko Kleinsorge, Jakob Emmel, Terry Grell und Mathias Störch.

Warum dieses Projekt?

 

Vor Jahren stand politisch der Durchstich im Raum. Um Anwohner von Verkehrslärm zu entlasten, sollte eine Brücke das Areal überspannen,, Ein Millionenprojekt, um wenige Dutzend Häuser zu entlasten.

So einen Einschnitt sollte verhindert werden. Deshalb regte Andreas Pulwey damals das Vorsprechen beim Bürgermeister an, was Richard , Walter und Andreas auch durchgeführt haben.

Ergebnis: das Brücken-Projekt ist nicht mehr aktuell.

 

Die Kartierung der Arten lief von Februar bis September. Interessante Arten am Finkensee sind z.B.:

Nachtreiher,  Wendehals, Eisvogel, Zwergtaucher Blässhuhn, Teichhuhn, Grauschnäpper, Fischadler, Bekassine, Wiedehopf, Wasserralle, Schafstelze, Stieglitz, Teichrohrsänger , Döbel (Fischart), Teichfrosch, Ameisen-Sackkäfer, Maulwurf, Rotfuchs.

 

Unter den Pflanzen wurden folgende Arten bestimmt:

Der Dreiteilige Zweizahn, eine Wasserpflanze, Wassersalat, Gewöhnliche Hühnerhirse, Rotfrüchtige Zaunrübe, und Kriechendes Fingerkraut.

 

Um dieses artenreiche Fleckchen Natur mitten in der Stadt zu erhalten, schlagen wir eine Änderung des Schutzstatus vom Landschaftsschutzgebiet zum Naturschutzgebiet vor. Konkrete Schutzmaßnahmen könnte eine Eisvogelböschung als Brutplatz sein, einen Wiedehopf-Nistkasten sowie Nistkästen für den Wendehals.

 

Wie gehts weiter?

Am 9.11. trafen sich die Mitglieder der Projektgruppe mit Frau Sender vom Fachgebiet Biotopverbund und Artenschutz der Stadt Rodgau. Leider kamen wir nicht mit allen Vorschlägen durch. 

 

Was in Angriff genommen wird: eine künstliche Brutröhre für den Eisvogel. Auch ist die Stadt ist mit dem Aufhängen von Nistkästen und Fledermauskästen einverstanden. Heiko Kleinsorge und Markus Rebmann werden diese betreuen. Die Finanzierung der Eisvogel-Nisthilfe wird noch ermittelt und als weiterer Schritt mit der Stadt besprochen.

Fotos von: Andreas Pulwey, Klaus Benedickt und Mathias Störch.

Auch im neuen Jahr geht es weiter. Fünf Kästen für Vögel und Fledermäusen wurden von den Revierbetreuern Heiko Kleinsorge und Markus Rebmann augehängt.