Wann kommt der Kuckuck?
Rotkehlchen / © Kathrin Lange Vogel des Jahres 2021 gekürt
Rotkehlchen gewinnt erste öffentliche Wahl
Das Rotkehlchen ist der erste öffentlich gewählte Vogel des Jahres. Es hat mit 59.267 Stimmen vor Rauchschwalbe und Kiebitz das Rennen um den Titel gemacht. Insgesamt über 455.000 Menschen beteiligten sich an der Wahl. Das Rotkehlchen trägt nun zum zweiten Mal den Titel. Weiter lesen: NABU Deutschland
Igel im Fokus von Mähroboter, Fadenmäher, Tellersense & Co
Seit Jahren geht der Bestand an Igeln (sowie vielen anderen Tier- und Pflanzenarten ra-sant) zurück. Schuld ist in erster Linie der Mensch. Wegfallgeeigneter Lebensräume durch Vernichtung von in der freien Landschaft befindli-chen Baum- und Strauchgruppen, Wasserstellen, Feuchtgebiete, Obst- und Blühwiesen beispielsweise, Großfelderwirtschaft -entstanden durch Flurbereinigungen-, Eintrag von Pestiziden, Herbiziden, Mineral- und Naturaldünger in der Landwirtschaft, Verkleinerung der Reviere durch enormen Flächenverbrauch u.v.m., ließen die Artenvielfalt und damit Lebens- und Nahrungsgrundlage in erschreckendem Maßschwinden.
Seit Jahren ist der Igel auch in Parks und Gärten heimisch. Er wurde zum Kulturfolger. Leider hat er hier nicht das Pa-radies gefunden. Begrenzungsmauern, undurchlässige Zäune, Gabionen, Gärten und Vorgärten, die Steinwüsten ähneln, Pools und Teiche ohne Ausstiegshilfen, Treppen, nicht abgedeckte Kellerschächte, Straßenverkehr, um nur einige Gefahren zu nennen, sind lebensbedrohlich. Beeindruckend blühende, oft nicht heimische Baum-, Strauch- und Pflanzenarten, sind u.a. verantwortlich für den gravierenden Insektenrückgang, der nicht nur Igeln die Nahrungsgrundlage nimmt. Igelnahrung, inzwischen häufig reduziert auf Würmer und Schnecken, die Zwischenwirte seiner Innenparasiten sind, verkürzen die natürliche Lebenserwartung enorm. Hier weiterlesen
"Volle Kraft voraus"
Kraniche auf schneebedecktem Mais-Stoppelacker bei Altenhagen, zwischen Wismar und Rostock - Foto: Dirk Schulze, www.naturgucker.deDer Wetterumschwung löst die nächste Rückreisewelle aus. Die Rückkehr aus dem Winterquartier ist immer auch ein Wettbewerb um das Besetzen der besten Brutreviere. Deshalb haben sich schon jetzt zahlreiche Kraniche auf den Weg nach Norden gemacht.
20. Februar 2021 – Der Zug der Kraniche nach Norden ist voll im Gang. Bei meist wolkenarmem Himmel sind die großen Vögel gut zu beobachten. Die Kraniche machen dabei auch um Großstädte keinen Bogen, über Frankfurt, Köln oder Berlin sind immer wieder Formationen zu sehen.
Auch wenn es die Kraniche beim Frühjahrszug eilig haben, schaffen sie es nicht in einem Rutsch bis in die Brutgebiete. Sie müssen also Zwischenstopps einlegen und übernachten dabei am liebsten im flachen Wasser von Seen. Hier fühlen sie sich vor Angreifern sicher. Bei Tagesaufbruch starten sie dann in die nächste Etappe. Eine dieser Raststätten sind die als Hochwasserrückhaltebecken angelegten Leinpolder bei Salzderhelden südlich von Einbeck. Hier konnte Bernd-Jürgen Schulz von den Naturscouts Leinetal am frühen Samstag 1800 Kraniche beim Aufbruch nach Osten beobachten. Weiter lesen: NABU Deutschland