Chronik der NABU Rodgau


2003-2006 Heribert Klee-Groh

Heribert Klee-Groh
Heribert Klee-Groh

Heribert Klee-Groh wurde am 11.3.2003 zum Vorsitzenden gewählt.

Unter seiner Führung nahm die Gruppe an die landesweiten Kartierungen wie z.B. die Spechtkartierung teil und leistete damit einen Beitrag zur Erstellung eines aktuellen Atlasses deutscher Brutvögel (Adebar - Atlas Deutscher Brutvogelarten) für das ganze Bundesgebiet. Daneben sind auch die Beringung und Kartierung der Steinkäuze innerhalb der Rodgauer Gemarkung hervorzuheben, die von Herbert Schmidt und Philipp Klein („Brücke Philipp") gemeinsam mit Karl-Heinz Clever, dem zuständigen Vogelberinger der Vogelschutzwarte Helgoland für den Kreis Offenbach, durchgeführt werden.

Unter seiner Führung wurde besonders erfolgreich das Apfelkelterfest fortgesetzt, das bis heute jährlich zahlreiche Most und Apfelweintrinker an die Vogelhütte lockt.

Im Jahr 2003 konnte erstmals ein Vertrag mit einem Landwirt zur Pflege der von der Gruppe Nieder-Roden betreuten Wiesen abgeschlossen werden, um die Pflege der vom Verein betreuten Wiesenflächen zu gewährleisten und die Mahd einem natürlichen Kreislauf zuzuführen.

Im Jahr 2004 wurde in einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Arbeitskreis für Heimatkunde Nieder-Roden e.V. über die Tradition der „Werzborre" - einem Strauß aus Wildkräutern zum Schutz vor Krankheit, dem Bösen und Naturkatastrophen - mit einer kirchlich-historischen Bewertung durch Pfarrer Dr. Eckstein und einen botanischen Beitrag von Josef Lach berichtet.

Dank der guten Zusammenarbeit mit Förster Wolfgang Röhser konnte mit der NABU-Gruppe Dudenhofen eine Einsichtsplattform am Naturschutzgebiet Kalksandsteinwerk gebaut und finanziert werden, die von den interessierten Vogelbeobachtern rege genutzt wird.

Im Jahr 2005 wurden die naturkundlichen Veranstaltungen erweitert. Bei einem Besuch in Külsheim (bei Wertheim am Main) zu einer Orchideenexkursion wurde Kontakt zur dortigen NABU-Gruppe geknüpft.

Daneben wurde der Besuch des Schachbrettblumenfestes in Altengronau (im Sinntal im Spessart) wiederholt, da der Teppich aus Schachbrettblumen in den dortigen Wiesen ein Erlebnis darstellte, das die Teilnehmer begeisterte.

Einigen Mitgliedern wurde in dieser Zeit besondere Ehre zuteil. Mit der „Ehrennadel in Gold" des Landesverbandes Hessen wurden Wendelin Schüler, Edgar Krausch und Manfred Eberhard, mit der „Silbernen Ehrennadel" wurden Anni und Alois Legel, Josef Lach, Friedel Meiß und Walter Weiland für ihren Einsatz für die Natur und den Verein ausgezeichnet.

Es soll auch nicht vergessen werden, dass Hans Deister von der  NABU-Ortsgruppe Nieder-Roden und Hans Schwarting von der NABU-Gruppe Hainburg je zur Hälfte der Umweltpreis des Kreises Offenbach 2005 für ihr Engagement für den Naturschutz verliehen wurde. 

Mit einer Informationsveranstaltung mit Vertretern der politischen Parteien im Jahr 2006 konnte der Verein dazu beitragen, dass das Hessische Naturschutzgesetz vor seiner Verabschiedung noch einmal zugunsten der Bestandserhaltung von Streuobstwiesen verbessert wurde.

Im Laufe des Jahres 2006 trat die Ortsgruppe der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute - einer Regionalschleife der Stadt und des Kreises Offenbach - bei und ist jetzt berechtigt, als Straußenwirtschaft Speisen und Getränke zu verkaufen.

Das Jahr 2006 stand im Übrigen ganz im Zeichen der Gespräche über den Zusammenschluss mit der NABU-Gruppe Dudenhofen. Mit Ablauf des 31.12.06 ging die Ortsgruppe Nieder-Roden durch Verschmelzung mit der Ortsgruppe Dudenhofen in der Gruppe Rodgau e. V. des Naturschutzbundes Deutschland auf.

Leider, aber natürlich, ist in einer Chronik auch von Todesfällen zu berichten. Nachdem bereits im Jahr 2005 unser letztes bis dahin noch lebendes Gründungsmitglied Josef Polky verstarb, verließ uns am 14.2.2006 auch unser Ehrenvorsitzender Wendelin Schüler.


1993-2003 Walter Weiland

Walter Weiland
Walter Weiland

Nachdem Wendelin Schüler den Vorsitz altersbedingt abgab, wurde Walter Weiland am 9. März 1993 erstmals zum Vorsitzenden gewählt. Wegen ihrer Verdienste um den Verein wurden Wendelin Schüler zum Ehrenvorsitzenden und Leonhard Eberhard zum Ehrenmitglied ernannt.

Eine Satzung war Voraussetzung für die Ausstellung der Gemeinnützigkeitsbescheinigung durch das Finanzamt. So wurde am 11. Mai 1993 die erste Vereinssatzung von der Mitgliederversammlung beschlossen. Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte am 29. Juli 1993 beim Amtsgericht Seligenstadt, wodurch der Verein auch rechtsfähig wurde und Grundstücke kaufen konnte.

In der Folgezeit wurden 3 Ackergrundstücke erworben und weitere angepachtet. Hier entstanden Mager- und Streuobstwiesen, die zahlreichen Pflanzen- und Tierarten als Rückzugsgebiete dienen und langfristig die genetische Vielfalt und Lebensqualität in Nieder-Roden erhöhen sollen.

Mit der Anmietung und dem Ausbau zweier ehemaliger Trafostationen der HEAG sollte der Vogel- und Fledermausschutz innerhalb der bebauten Gemarkungsfläche verbessert werden.

In den Jahren 1993 und 1994 konnte ein Gifteinsatz verhindert werden, als die Raupen des Schwammspinners erhebliche Fraßschäden verursachten und eine Bekämpfung mit Gift auch für unseren Wald in Betracht gezogen wurde. Dank rechtzeitiger Aufklärungsarbeit seitens der Naturschützer, an der sich auch die Ortsgruppe Nieder-Roden beteiligte, waren die öffentlichen Entscheidungsträger sensibilisiert. So wurden Gifte nur selten, im Nieder-Röder Wald gar nicht eingesetzt. Entsprechend der Voraussage der Naturschützer ebbte die Massenvermehrung schnell wieder ab.

Große Anstrengungen unternahm die Ortsgruppe zur Mitgliederwerbung. Durch eine vom Bundes- und Landesverband initiierte halbprofessionelle Mitgliederwerbung konnte der Verein seine Mitgliederzahl mehr als verdoppeln.

Zum 40-jährige Jubiläum im Jahr 1998 wurde eine informative Festschrift erstellt. Am 8.5.1998 wurde die Jubiläumsfeier mit der Ehrung verdienter Mitglieder und einem brillanten Diavortrag von Manfred Delpho im Bürgerhaus Nieder-Roden durchgeführt. Edgar Krausch wurde wegen seiner zahlreichen Verdienste um den Verein mit einem Buchpreis und einer Urkunde ausgezeichnet. Es folgte ein Naturerlebnistag zu dessen Anlass Förster Manfred Gerhard im Wald mit dem Festpräsidenten Landrat Josef Lach und dem Vorsitzenden zwei Wildbirnen, dem Baum des Jahres 1998 pflanzte. Am 20.10.1998 hielt der Landesvorsitzende Prof. Dr. Jaucker einen denkwürdigen Vortrag zum Abschuss von Rehen und Raben, der zudem mit dem provozierenden Titel „Lizenz zum Töten“ die gesamte Jägerschaft ins Bürgerhaus lockte und heftige Emotionen auslöste.

Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurde als eine der wichtigsten Maßnahmen der Ortsgruppe die Gründung einer Kindergruppe angekündigt und im gleichen Jahr noch umgesetzt. Ein Werbefaltblatt wurde in allen Kindergärten und Grundschulen verteilt wurde. Daraufhin meldeten sich zur Gründungsversammlung am 24.10.1998 über 40 Kinder zum Mitmachen.

Alois Legel wurde nach dem Abschied von Jakob Manus von der Ortsgruppe zum neuen Landschaftsbeobachter für die Gemarkung Nieder-Roden vorgeschlagen und daraufhin von der Stadt Rodgau ernannt.

Im Jahr 1999 konnte der Verein entscheidend daran mitwirken, die Erweiterung der Kiesabbaufläche am Kiessee zu verhindern.

Im gleiche Jahr wurde eine erste Homepage des Vereins erstellt.

Der Verein beteiligte sich an der internationalen Aktion „Lokale Agenda 21“ und entwarf unter Leitung von Armin Hönig von der Gruppe Dudenhofen und dem Vorsitzenden Walter Weiland ein Konzept zur Rodaurenaturierung und zur Schaffung eines Rodauparks. Wie bestellt, tauchte der Eisvogel an der Rodau auf, der allein durch seine Schönheit und sein Dasein für sich, seinen Lebensraum und das Agenda-Konzept warb. Mit Beschluss vom 6.11.2000 beauftragte die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rodgau einstimmig den Magistrat, ein Konzept für die Umsetzung eines „Rodau-Parks“ vom Rollwald bis zur Tannenmühle in Weiskirchen unter Berücksichtigung der Agenda-Vorschläge zu entwickeln. Daraufhin wurden mehrere Abschnitte der Rodau renaturiert; im Übrigen wurde sie vorschlagsgemäß sich selbst zur Selbstmäandrierung überlassen.

Im Jahr 2000 wurde die Firma Ecoplan, ein Büro für ökologische Fachplanungen mit der Erfassung der noch vorhandenen Biotope im Bereich Dudenhofen-Süd und Nieder-Roden und der Planung der Anbindung an die bereits vorhandene städtische Biotopvernetzung beauftragt. Auf Grundlage der von Dr. Wolfgang Goebel erstellten Kartierung wurde in Gesprächen mit den Eigentümern, Landwirten und der Stadt versucht, möglichst viele der erfassten Grundstücke in ihrem derzeitigen Bestand zu erhalten oder in einen schutzwürdigen Zustand zu überführen.

In den folgenden Jahren wurden die Streuobstwiesen gepflegt und die Landschaftspflege insgesamt ausgebaut sowie die Vogelkartierung weiter verbessert. Mit der Hilfe der Feuerwehr konnte ein Korb für den Baumfalken am Kalksandsteinwerk aufgehängt werden.

Im Jahr 2001 wurde das erste Apfelkelterfest gefeiert, das wegen seines großen Erfolges zur ständigen Einrichtung wurde.

In den Jahren 2001 bis 2004 wurde das Vereinsdomizil „Vogelhütte“ mit WC und Abwasseranlage entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ausgestattet.


1975-93 Vorsitzender Wendelin Schüler

Wendelin Schüler
Wendelin Schüler

Am 15. März 1975 wurde Wendelin Schüler zum Vorsitzenden gewählt.

Er war Vogelexperten und förderte Geselligkeit und Vereinsleben. Schon kurz nach seiner Amtsübernahme wuchs die Zahl der Vogelschützer auf über 70 an. Hier die wichtigsten Stationen des Vereins stichwortartig in chronologischer Reihenfolge:

1978: Herausgabe der von Edgar Krausch produzierten Broschüre "20 Jahre Vogelschutz in Nieder-Roden"

1980-1981: Mit viel Überzeugungsarbeit konnte die Dudenhöfer Kieskuhle vor dem Zuschütten und Umbau zu einem öffentlichen Grillplatz und Baseballplatz bewahrt werden. Die Ortsgruppe übernahm die Patenschaft und baute sie zu einer Ökozelle aus. Begünstigt durch den Jahrhundertregen 1981 fanden sich kurz darauf Teich- und Bläßhuhn, Steinschmätzer, Grauammer und Turteltaube ein.

 

1981 - 1985: Der Jahrhundertregen 1981 ließ am Kalksandsteinwerk ein riesiges Feuchtgebiet entstehen, das in kürzester Zeit für Nieder-Röder Verhältnisse völlig neue Vogelarten anzog. Zwerg-, Schwarzhals-, und Haubentaucher sowie die Reiherente zogen dort ihren Nachwuchs auf. Rot- und Grünschenkel, Weiß- und Schwarzstorch, Korn- Wiesen- und Rohrweihe, Eisvogel, Löffel-, Knäck- und Pfeifente, Seidenreiher und Flußuferläufer, Graureiher, Flußregenpfeifer, Fischadler und Kranich wurden als häufige Durchzügler oder regelmäßige Besucher beobachtet. Mit der Tiefentsandung durch die Fa. Rodgauer Baustoffwerke wurde das Areal zum größten Teil trocken gelegt.

1981 - 1987: Der Jahrhundertregen war Ursache für eine weitere Kapriole der Natur. Reste des bereits zugeschütteten Gänsesees füllten sich mit Wasser und zogen in den folgenden Jahren regelmäßig ein Flußregenpfeiferpärchen an.

1982 - 1986: Am 7. Mai 1982 stellte Armin Hönig von der Ortsgruppe Dudenhofen den Antrag, das Lachetal zum Naturschutzgebiet zu erklären. Die Ortsgruppe unterstützte diesen Antrag mit zahlreichen Gutachten und Öffentlichkeitsarbeit. Nachdem dort der äußerst seltene Pillenfarn entdeckt wurde, stand der Feststellung zum Naturschutzgebiet Lache am 13.Oktober 1986 nichts mehr im Wege.

 

Im Jahr 1983 feierte der Verein sein 25-jähriges Jubiläum. Er organisierte eine  Ausstellung im Sozialzentrum vom 19. bis 24. April zum Thema: "Vogelschutz - Naturschutz - Umweltschutz", an der sich der BUND, Greenpeace, Förster Manfred Gerhard, Gerhard Wolf und die Buchhandlung Werner beteiligten.

Anlässlich dieses Jubiläums wurde am 13. August die von Ruth genähte Vereinsfahne in der St. Matthias Kirche feierlich geweiht.

Am 20. März 1984 überreichte der damalige Landrat Rebel im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit im Bürgerhaus der Ortsgruppe Nieder-Roden den Umweltschutzpreis des Landkreises Offenbach.

 

1985 - 1993: Nachdem die Auffahrt zur B 45 (neu) fertig gestellt war, stellte die Ortsgruppe fest, dass die Trasse ein Krötenwanderungsgebiet durchschnitt. Deshalb wurde ein Krötenzaun gebaut und die Amphibien umgesiedelt. Bis einschließlich Frühjahr 1993 wurden 9 986 Amphibien, darunter so seltene Arten wie Kreuzkröte, Moor- und Laubfrosch, Kamm- und Bergmolch jeden Morgen mit Eimern geborgen und in anderen Feuchtgebieten ausgesetzt.

In den Jahren 1984 und 1985 gab es eine Massenvermehrung der Forleule, einer Raupenart, die chemisch bekämpft wurde. Dem Gifteisatz fielen auch zahlreiche Vögel zum Opfer, so dass die betreuten Nistkästen über wiegend leer blieben.

 

1986 nahm der Verein an den 1200-Jahr Feierlichkeiten der Gemeinde Nieder-Roden teil. Im Dezember 1986 brannte die alte Vogelhütte ab. Deshalb wurde das von der Stadt Rodgau angebotene Gelände am Rollwald bis zum Jahr 1990 zum neuen Vereinsheim ausgebaut.

1988 errichtete die Ortsgruppe 5 Steinbiotopen aus Basalt an der Dudenhöfer Kieskuhle.

1990: Im Frühjahr wurde Hessen von den stärksten Stürmen heimgesucht. "Vivien", "Wiebke" und 5 weitere Orkane richteten zwischen dem 25. Januar und 1. März 1990 erhebliche Schäden in den hessischen Wäldern an. Wegen der Gefahr einer Borkenkäferplage wurden auf Anraten von Förster Gerhard weitere 600 Nistkästen aufgestellt.

Im gleichen Jahr beschließt der Bundesverband die zweite Namensänderung, um den geänderten Aufgaben Rechnung zu tragen. Aus dem "Bund für Vogelschutz (DBV)" wurde der "Naturschutzbund (NABU)".


1958-66 Vorsitzender Hans Herrmann

Hans Hermann
Hans Hermann

1.Vorsitzender wurde Hans Hermann, sein Stellvertreter Förster i.R. Gustav Maier, vorläufiger Schriftführer Bürgermeister Johann Weyland und Rechner Josef Polky.

Die älteste Liste der "vorhandenen und beobachteten Vogelarten" des NABU datiert vom 10.9.1958. Sie übermittelt uns einen ersten Überblick über die damals heimische Vogelwelt. Nach einigen nachträglichen Ergänzungen dürfte von ca.100 heimischen Vogelarten im Jahr 1958 auszugehen sein.

Das älteste Protokoll einer Versammlung datiert vom 7. November 1958 und weist eine Nistkastenkontrolle von 96 Nistkästen in der Gemarkung Nieder-Roden aus. Sie dokumentiert, die frühe Notwendigkeit des Einsatzes von Nistkästen "als Krücken" für fehlende Brutmöglichkeiten.


1958- Vogelbeobachter Philipp Simon

Philipp Simon
Philipp Simon

Bereits vor Gründung der Ortsgruppe hatte Nieder-Roden einen offiziellen Vogelbeobachter: Philipp Simon. Er beringte Vögel und meldete seine Beobachtungen an die Vogelschutzwarte in Frankfurt weiter und war somit Vorbereiter für einen organisierten Naturschutz.

 

Während des 2.Weitkrieges wurde das Bett der Rodau im Süden Nieder-Rodens zugeschüttet und das Wasser über den kanalisierten und tiefer gelegten Wiesengraben umgeleitet. Die Industrialisierung in den 1950er Jahren machte auch vor der Landwirtschaft nicht halt. Natur- und Kulturlandschaft dienten als Ressource für den wirtschaftlichen Aufschwung.

Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, aber vorwiegend aus Freude an der Natur und dem gemeinsamen Naturerlebnis wurde die Ortsgruppe Nieder-Roden im Bund für Vogelschutz (BfV) gegründet. Hans Herrmann, Leonhard Eberhard, Josef Polky, Philipp Simon und Robert Wöhl gründeten am 13. Juni 1958 in der Alten Schule die Ortsgruppe Nieder-Roden.  Am 23. Juli 1958 trafen sich 26 Mitgliedern zur ersten Mitgliederversammlung im Lokal "Zum Hessischen Hof" und wählte einen Vorstand.